Dvořák – Sinfonie aus der neuen Welt

Der zweite Satz wurde vom Komponisten als „Legende“ bezeichnet. Dieser bewegende Trauergesang ist nach Dvořáks eigenen Worten durch eine Szene aus Longfellows schon erwähntem Poem „Hiawatha“ angeregt worden, und vertont gleichsam die Totenklage Hiawathas, dessen treue Gefährtin Minnehaha dahingeschieden ist. Diese amerikanische Dichtung hatte Dvořák durch die Übersetzung seines Landsmannes Josef Vaclav Sladek kennengelernt. In schmerzlicher Melancholie singt das Englischhorn die Hauptmelodie, mit der dieser Satz in erhabener Ruhe an- und ausklingt.

Ein neuer Gedanke taucht auf und wird wirkungsvoll von Streichertremoli begleitet. Dieses etwas schnellere, ebenfalls gesangliche Thema wird schließlich geschickt mit der Totenklagemelodie verbunden. Wenig später löst eine heitere, an Vogelgesang erinnernde Flötenmelodie einen Stimmungswechsel aus, welcher sofort vom hervorbrechenden Hauptthema des ersten Satzes unterbunden wird. Das Englischhorn trägt wieder das Hauptthema des Largos vor, mit welchem der Trauergesang verklingt.

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